Feierliche Einsegnung – das Haus esperanza startet in eine neue Zukunft

Ein Haus mit Geschichte – und Zukunft.

Der Verein „Hoffnung für das Leben Bonn e. V.“ wurde 1991 von Bonner Bürger*innen gegründet, um schwangere Frauen sowie Frauen mit Säuglingen und Kleinkindern in akuten Notlagen zu unterstützen. Neben ehrenamtlicher Beratung stellte der Verein im Haus in der Kekuléstraße drei Zweizimmerwohnungen temporär zur Verfügung.

Über drei Jahrzehnte hinweg wurden hier zahlreiche Familien begleitet, unterstützt und in eine stabile Zukunft geführt.

Nach der Auflösung des Vereins im Jahr 2024 übernahm der Caritasverband für die Stadt Bonn e. V. die Verantwortung für das Gebäude und wird die Arbeit im Sinne der Gründer*innen unter dem neuen Namen „Haus esperanza“ weiterführen.

Bei der feierlichen Einsegnung begrüßte Caritasdirektor Jean-Pierre Schneider die anwesenden Gäste und würdigte die langjährige Arbeit des Vereins sowie dessen großes bürgerschaftliches Engagement.

Anschließend sprach der Bonner Oberbürgermeister Guido Déus ein Grußwort, gefolgt von Pfarrer Bernd Kemmerling, der den Segen für das Haus und alle Menschen, die dort künftig Unterstützung finden, spendete.

Susanne Absalon, Sachgebietsleiterin von esperanza, hob in einem persönlichen Statement hervor, wie wichtig ein sicherer und bezahlbarer Wohnraum für Frauen und junge Familien in Krisensituationen ist – und wie das Haus esperanza auch künftig zu einem Ort der Stabilität und Hoffnung werden kann.

Kontinuität der Hilfe

Mit der Übernahme des Hauses setzt die Bonner Caritas die wertvolle Arbeit des Vereins „Hoffnung für das Leben” fort.

Auch in Zukunft finden Frauen und junge Familien, die in Not geraten sind, hier Unterstützung, Beratung und vorübergehenden Wohnraum. Dabei arbeitet die Caritas eng mit der Schwangerschaftsberatungsstelle esperanza, den Frühen Hilfen Bonn und weiteren Bonner Akteur*innen zusammen.