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22.01.2024:Start der neuen Caritas-Kampagne

Unsere Kollegin Uschi Bungert-Holzem, Leiterin der Caritas-Pflegestation Bonn Nord-West, ist eine der Caritas-Mitarbeitenden, die der neuen Caritas-Kampagne „Frieden beginnt bei mir“ ihr Gesicht leihen und von ihrer Arbeit berichten. Gemeinsam wollen wir zeigen, dass Frieden bei uns beginnt - bei Dir, bei mir, bei uns allen. Ob in der Erziehungsberatung, bei der Integration von Flüchtlingen, in der ambulanten Pflege oder im ehrenamtlichen Engagement - Hilfe, Solidarität und Mitmenschlichkeit sind der Weg zum Frieden.
Datum:
22. Jan. 2024
Von:
Verena Weiden
„Frieden beginnt bei mir“ lautet der Titel der Kampagne

und ist verknüpft mit der Zusage: „Auch in unfriedlichen Zeiten ist es möglich und dringlich nötig, zum Frieden anzustiften.“ 

Was jede und jeder Einzelne dazu beitragen kann und was es für Versöhnung braucht, will die Caritas mit ihrer Kampagne zeigen. Dazu stellt sie soziale Projekte und Angebote in den Mittelpunkt, die zum Frieden beitragen. Denn: „Frieden braucht mehr und ist mehr als die Abwesenheit von Krieg und Gewalt“, so Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa. Verantwortung für Frieden beginne bei mir und dir, sie nehme ihren Anfang täglich neu im Hier und Heute. „Wider die Globalisierung der Gleichgültigkeit braucht es ein solidarisches ‚Wir‘.“ Mit Blick auf polarisierende Debatten und spaltende Verhaltensweisen in der Gesellschaft unterstrich Welskop-Deffaa: „Friedensstifterin ist die Caritas da, wo sie in Familienberatungsstellen, Aufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete oder Bahnhofsmissionen Konfliktpotentiale abbaut. Aber auch in unserer politischen Arbeit geht es darum, Brücken zu bauen, Kompromisse zu ermöglichen und Brandstiftern das Handwerk zu legen“.

Uschi Bungert-Holzem sorgt für Frieden in der ambulanten Pflege

„Was gibt es Schöneres, als Menschen zu helfen", sagt die 54-Jährige, die seit 30 Jahren in der Pflege arbeitet. Zwar sei die ambulante Pflege manchmal anstrengend und herausfordernd. „Aber in der Regel macht es meinen Kolleg*innen genauso viel Spaß wie mir, weil wir gerne mit Menschen zu tun haben", sagt Uschi. „Oft sind wir die einzigen Menschen am Tag, mit denen unsere Klient*innen Kontakt haben.“

Bei Konflikten im Team oder mit Klient*innen steht Uschis Tür immer offen: Zum Beispiel, wenn die Chemie zwischen Mitarbeiter*in und Klient*in nicht stimmt. „Dann mache ich mir selbst ein Bild und spreche mit den Beteiligten", sagt sie. Im Zweifel teilt sie dann jemand anderes für diese Tour ein. Wenn ihre Mitarbeitenden aber belästigt oder beleidigt werden, setzt sie Grenzen: "Wenn mein Chef mitzieht, kündigen wir in letzter Konsequenz auch Pflegeverträge." Das gelte vor allem bei rassistischen Entgleisungen. „Ich bin über jeden Mitarbeitenden froh, egal welche Hautfarbe er oder sie hat“, sagt die Pflegeleitung. „Denn wir sind eine vielfältige Gesellschaft, in der wir einander brauchen."

Uschis Ziel ist innerer Frieden, den sie weitergeben und vorleben möchte. „Wer mit sich im Einklang ist, kann den Frieden weitergeben und vorleben”, sagt sie. Ihr Credo für eine friedliche Gesellschaft: Unterschiede akzeptieren, Herausforderungen annehmen und nicht alles in Frage stellen.

Frieden ist für sie mehr als die Abwesenheit von Krieg – es ist ein innerer Zustand, den man lernen kann.

Danke für Dein Engagement, Uschi!

Wenn auch Du ein klares Zeichen setzen möchtest, dass Dir Frieden wichtig ist, kannst Du bei der interaktiven Aktion der Caritas-Kampagne mitmachen: Lade ein Foto von Dir hoch und der Bildgenerator setzt den Slogan und das Logo der Kampagne auf Dein Bild – damit kannst Du Freunden, Kolleg*innen und Followern zeigen, dass Dir Frieden wichtig ist!